Originaltitel
Vue d'Optique Représentant le Marché aux Chevaux à Francfort sur le Mein - Prospectus fori Equini Francofurti ad Moenum
Erwähnungen
A Paris chez Basset rue S. Jacques à Ste Geneviève
Beschreibung
Guckkastenbild aus dem 18.Jahrhundert. Altkolorierter Original-Kupferstich auf geripptes papier mit vatermark mit alten Aquarellfärbung aus der Zeit. Herausgegeben von Basset in Paris um 1760, mit Darstellung einer ansicht von Pferdemarkt in Frankfurt am Main (Deutschland).
Im 18. Jahrhundert waren mehrere renommierte Einrichtungen in Paris, London (England), Augsburg (Deutschland) und Bassano (Italien) auf die Erstellung dieser Guckkastenbilder spezialisiert. Sie konnten allein oder durch ein gezogenes Gefäß betrachtet werden, einen Holzfuß, der von einer Linse überragt wurde, die das Bild vergrößerte und den perspektivischen Effekt betonte. Sie könnten auch in optischen Boxen platziert werden, der Zuschauer schaute dann durch die Linse in die Box. Diese Ablenkung wurde im 18. Jahrhundert in den Salons der Bourgeoisie und des Adels wie auf dem Land dank der Straßenhändler sehr geschätzt.
Diese Radierungen werden heutzutage in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und von Sammlern und Dekorateuren für ihr historisches Interesse und ihren hohen dekorativen Wert sehr geschätzt.
Bericht zum Zustand
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Der Roßmarkt ist ein Platz in der Innenstadt von Frankfurt am Main, auf dem der Pferdemarkt stattfand.
Im frühen Mittelalter war der Roßmarkt ein freies Feld außerhalb der Stadtbefestigung, die sogenannte Staufenmauer. Die Bockenheimer Pforte, später Katharinenpforte genannt, war eines der drei Stadttore, die zur Stadt führten. 1332 ließ der bayerische Kaiser Ludwig die Stadt Frankfurt expandieren. Seitdem hat das Gebiet innerhalb der Staufenmauer die Altstadt gebildet, während das Erweiterungsgebiet, das von einer neu errichteten Mauer umgeben war, zu der auch der Roßmarkt gehörte, genannt wurde Neustadt. Die neue Stadt war noch ein dünn besiedeltes Gebiet, in dem sich bis zum 19. Jahrhundert viele Innenhöfe und Gärten befanden. Der Roßmarkt blieb auch bis zum 17. Jahrhundert unbefestigt. Jedes Jahr wurden hier Tausende von Pferden verkauft.
Bei schlechtem Wetter verwandelte sich der Ort in einen Sumpf. Um die Verkehrsanbindung zwischen Bockenheim und der Altstadt zu sichern, verfügte die Gemeinde daher nördlich des Roßmarktes über einen asphaltierten Weg. Viele Herbergen ließen sich schnell in der Region Roßmarkt nieder. Der weitläufige Platz wurde 1658 zum letzten Mal auch für Ritterspiele genutzt. - Im 17. und 18. Jahrhundert war der Roßmarkt einer der vier Hinrichtungsstätten in Frankfurt am Main.
Die Galerie Napoléon bietet Ihnen diesen 264 Jahren (circa 1760) Ätzradierung an.
Wie alle alten Stiche unseres Katalogs wird dieses Guckkastenbild Vue d'Optique Représentant le Marché aux Chevaux à Francfort sur le Mein - Prospectus fori Equini Francofurti ad Moenum aus dem Jahr 1760 überall in die Welt, innerhalb von 24 Uhr in einer sichereren Verpackung gesendet, begleitet von seinem Echtheitszertifikat, das den Namen der Künstler (Zeichner, Graveur, Herausgeber), die benutzte Drucktechnik (Ätzradierung) und sein Herstellungsdatum (1760) garantiert.
Um eine perfekte langfristige Erhaltung zu garantieren wird dieser Stich einrahmfertig, in einem Farbpassepartout in Museumsqualität (Säurefrei pH-neutral) auf einem cremeweißen Holzkartongrund (Säurefrei pH-neutral), in einem luxuriösen portfolio versandt.
Auf dem Höhepunkt der Mode für Guckkastenbilder, zwischen 1750 und 1790, spezialisierten sich vier europäische Städte auf ihre Ausgabe: Paris (Frankreich), London (England), Augsburg (Deutschland) und Bassano (Italien).
Guckkastenbilder werden in sehr unterschiedlichen sozialen Kreisen geschätzt: angenehme Erholung in aristokratischen Salons, die Ansichten werden in wunderschönen, reich verzierten optischen Boxen bewundert, die echte Kunstwerke sind. Die Show wurde in ein echtes wissenschaftliches Experiment verwandelt. Der optische Anblick unterhielt aber auch die Menschen, die es eilig hatten, als ein Hausierer seine Kiste auf einem Markt aufstellte und begann, die außergewöhnlichen Ereignisse zu erzählen, die in einem mehr oder weniger entfernten und unzugänglichen Land stattgefunden hatten.
Bei der Erstellung optischer Ansichten gibt es drei Kategorien.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und einem Antiquitätenkatalog von mehr als 40.000 alten Stichen, zeichnungen und historische Dokumenten, die aus dem XIV. bis zum XIX. Jahrhundert stammen, ist die Galerie Napoléon, Pariser Antiquitätenhändler, eine der weltweiten Referenzen bei Radierungen, alten Stichen und antiken Grafiken.
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